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big love!

27. November 2012

mein atem stockt, die psychiaterin sitzt vor mir. was soll ich tun? soll ich ihr alles sagen? soll ich mama raus schicken, um mich richtig auszukotzen? ist es an der zeit? oder soll ich alles weiter in mich rein fressen, soll ich mich jeden weiteren tag noch mehr kaputt machen. ich schaue auf den boden, die erste träne, die zweite. mama schaut mich geschockt an ''was hast du denn jetzt schon wieder?'' danke, mama, danke. die frau hinter dem tisch schickt sie von alleine raus und plötzlich kommt alles raus. ich erzähle ihr, dass ich den stress satt hab, die ganzen lügen, die schlechten noten. dass ich dieses leben nie wollte, dass ich bereit bin aufzugeben, nicht mehr in die schule will. ich fang an zu zittern, mir wird kalt und die tränen fließen schneller. ich werde immer ruhiger, ich merke wie ich nur noch schwarz sehe, knie mich auf den boden, verlier mein bewusst sein. mamas hand in meiner, mamas kopf über mir, wenn ich aufwache. 'geh weg mama, ich will dich nicht.' ich stehe auf, renne aus dem zimmer, raus aus dem gebäude. ich merke, dass ich keine kraft habe, ich bin schwach, schaffe es nicht, bis um die nächste ecke zu laufen. ich sehe mich in einem kaufhauffenster. wieso? kann nicht einmal alle perfekt laufen? oder zumindest annähernd?



ich bin zuhause.. liege in meinem bett, schau mir den klausurplan für die nächsten wochen an. mir wird schlecht, ich renne hoch ins bad, alles kommt raus. wieder fange ich an zu weinen. was ist nur aus mir geworden?




hallo meine lieben.

es ist jetzt genau 6 monate her, in denen ich mich nicht gemeldet habe. es tut mir leid. ich habe dadurch eine menge leser verloren, aber das kann ich leider nicht mehr ändern. ich hab in der letzten zeit versucht mein leben auf die reihe zu bekommen. mit erfolg? mh das weiß ich nicht.
nach diesem oben genannten psychiaterbesuch hat der arzt depressionen und psychische störungen bei mir festgestellt und meine mama hat sich schließlich dazu bereit erklärt mich von der schule zu holen. ich gehe 2 mal die woche zur therapie die mir meiner meinung nach nicht viel hilft. aber wir werden sehen. ich versuche meine gedanken zu sortieren, mein leben zu ordnen.
wegen meines abbruchs der schule merke ich leider auch, wer wirklich meine freunde sind. es gab viel geläster, viele gerüchte. doch umso sehr spüre ich die kraft, die mir meine 3 süßen mädchen geben. mit ihrer nähe, ihrer liebe.
in sachen liebe, immer noch der selbe junge wie vor 6 monaten, aus meinem kopf wird er wohl nie verschwinden. zwischen durch waren wir zusammen, getrennt, zusammen. er hat scheiße gebaut, ich hab scheiße gebaut. ich weiß nicht was da ist und was daraus wird. aber eins weiß ich, es tut weh, so wie es im moment ist. dass er mich ignoriert,wenn er an mir vorbei läuft.
ich hoffe, ich kann euch wieder regelmäßig schreiben

kuss an euch ♥

4 Kommentare:

  1. am anfang, dachte ich auch das die therapie nicht hilft und sie hat mir geholfen. ich kann mich irgendwie gut in dich hinnein versetzen oder zumindest glaube ich das..also das mit der schule und allem.die ganzen klausuren schlauchen unglaublich.
    aber ich denke du schaffst das zusammen mit deinen drei freundinnen und auch das mit dem junge wird wie es werden soll.
    bleib stark!

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  2. du schaffst das bestimmt! :*

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