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big love!

23. Juni 2011

ich drehe die musik lauter. langsam wird es hell, auf der autobahn ist nichts los. auf der anzeigentafel steht dein wohntort, noch 9 kilometer. was würde passieren, wenn ich plötzlich vor deiner tür stehen würde? was wäre, wenn ich meiner mama jetzt sagen würde, sie soll mich bei dir rauslassen? wie würdest du reagieren? würdest du mich wegschicken? oder würdest du mich in den arm nehmen? diese ungewisstheit in mir, sie macht alles nurnoch schlimmer. die nächste anzeigetafel, in 1000 metern rechts abbiegen. der drang ist da, meine mutter jetzt zu dir zu lotzen, aber es geht nicht. ich kann das nicht, du weißt es, ich kann nicht auf menschen zugehen. nein, nicht mal auf meinen ex-freund, ja nichtmal auf meinen freund. ich komme der ausfahrt näher und langsam steigen die tränen in mr hoch. nein, nicht jetzt, nicht vor meiner mama! ich dreh mich zur seite, damit sie mein gesicht nicht sieht. da ist sie, die ausfahrt. ein kleiner stich in meinem herz. ich blicke auf mein handy, nichts. wieso mache ich mir eigentlich immernoch hoffnungen? marie, es ist vorbei, er liebt dich nicht, er will dich nicht und er braucht dich nicht! wieso wollen diese sätze nicht in meinen kopf rein? wir sind schon lange an der abfahrt vorbei und langsam fange ich an zu lächeln. ''mama? wieso tut liebe so weh? das ist doch nicht fair'' sie streichelt mein bein '' weißt du, schatz - es gibt so viele dinge im leben, die nicht fair sind und weh tun. wir würden diese kostbare zeit, die uns gott gegeben hat, verschwenden, wenn wir nach den antworten auf diese zwei fragen suchen würden'' ich starre ins nichts, hat sie recht?

1 Kommentar:

  1. Auf manchen Dingen sollten wir keine Antwort verlangen. Liebe ist so ein "Ding". Sie ist zu wundervoll, um ihre schrecklichen Seiten zu hinterfragen.
    Akzeptanz - darin liegt der Schlüssel.

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