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big love!

17. Juni 2013

hallo meine zuckersüßen.

wieder hab ich eins meiner versprechen nicht gehalten. ich hab diesen blog nicht gelöscht. ich weiß nicht wieso, aber ich hab es nicht über's herz gebracht, es ging einfach nicht. Ich muss einfach zwischendruch mit euch 'reden'. es gibt mir so viel kraft.


ich bin jetzt genau 2 Monate weg von Detuschland. ich hatte euch erzählt, dass ich mich so freue, auf alles was kommt, auf die neuen leute, neue erfahrungen, einfach alles. ich will euch nun mal etwas genauer erzählen, wie das alles war, was passiert ist.

der eigentliche grund warum ich eigentlich weggegangen bin ist, dass in deutschland sehr viel über mich gelästert wurde. und warum? weil ich dass gemacht habe, was ich will. weil ich einfach nur dass gemacht habe was ich für richtig hielt. ich habe mein abitur abgebrochen, na und? dadurch verändert sich doch euer leben nicht. ich hab nicht immer das gemacht was ihr gemacht hättet. na und? ich bin eben nicht ihr. mich haben die lästerein leider sehr belastet, ich hab mich dadruch selbst kaputt gemacht.

nun ja, nach dem letzten post war ich noch 2 wochen zuhause. ich muss sagen ich diesen 2 wochen hat sich so viel geändert wie in meinem kopletten leben nicht. ich hab mich am tag meiner abreise so gut mit meinen eltern verstanden, dass es für mich unmöglich schien wegzuziehen. sie haben mich auf einmal geliebt, mir so viel liebe gegeben wie es ging, mich versucht davon abzuhalten wegzugehen, alles hinter mir zulassen.
zudem hat meine freundin eine abschiedsfeier für mich organisiert. es waren 75 leute da. ich stand den ganzen abend im mittelpunkt, es flossen so viele tränen. nicht nur bei mir, auch bei leuten, bei denen ich niemals erwartet hätte. es war unglaublich.

aber ich hab mir nichts einreden lassen, ich wollte nach wie vor weg, wenn auch jetzt mit einem weinendem auge.
die ersten 2 wochen die ich da war, dachte ich wirklich ich muss sterben. es war so so so schrecklich. auf einmal wurde mir alles bewusst. einen abend saß ich am see, hab ins wasser gestarrt und hab mein ganzes leben vor mir gesehen. ich wusste jetzt, was es bedeutete eltern zu haben, die einen im inneren doch lieben. mir wurde bewusst wie gut es tut, freunde zu haben. ich hab mich in der ersten zeit so alleine gefühlt. ich kannte niemanden, alles war so neu. genau das, worauf ich mich so sehr freut hat mir die ersten wochen das leben zur höllte gemacht. 
jetzt sind aber wieder einige Wochen vergangen. so langsam fühle ich mich hier wohl, ich hab einen wunderbaren ausbildungsplatz und wurde ganz offen und herzlich empfangen. ich hab erste freundschaften geknüpft, fange so langsam an mich daran zu gewöhnen. ich hab auch einen jungen kennen gelernt, mit dem ich mich schon öfter getroffen habe. ich lasse nur langsam was neues zu, aber er ist wirklich nett und bringt mich oft zum lachen.
na klar, es gibt überall tolle menschen auf der erde. aber niemand, einfach niemand ersetzt die leute, die von kindheit an mit euch aufgewachscen sind, die tag für tag da waren. wirklich niemand, und das ist mir bewusst geworden.

küsse an meine familie, an meine beste freunde und an alle, die in deutschland an mich denken.

und ein ganz besonderer kuss geht an euch, weil ich euch einfach so sehr lieb habe
ich weiß nicht wieso, aber ihr seid mir so wichtig, jeder einzelene von euch ♥ danke.

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