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big love!

27. Mai 2011

ich stoppe, hier stehe ich. in meinen sportklamotten. keine sonne, die mir ins gesicht scheint, keine vögel,die ich singen höre und keine hunde, die mit ihren herrchen durchs feld rennen, nichts, außer grüne wiesen, unzählige maisfelder und feldwegen. langweilig hier, oder? dieses lied in meinen ohren, es geht mir nicht mehr auf dem kopf. wenn ich es höre, habe ich das gefühl die welt bleibt für einen kleinen moment stehen. ich renne weiter, renne, renne, renne. mein kopf wird frei, den wind spüre ich auf meiner haut. wie langweilig hier es auch sein mag, nirgendwo anders bin ich freier als hier. in solchen momenten weiß ich,was meine mama meint wenn sie sagt ''in einer großstadt wärst du nicht glücklicher'' ich bleibe stehen, blicke in den himmel. ich wünschte, sie könnten mich jetzt sehen und ich könnte jetzt bei ihnen sein, bei meiner familie. aber das geht nicht, sie sind tausende von kilometern weg. aber es geht ihnen gut dort, ich weiß es - ich spüre es einfach!  das lied wird lauter, ich merke wie mein herzschlag schneller wird. mir steigen die tränen in die augen, aber wieso? wegen diesem gefühl von freiheit? langsam fange ich wieder an zu joggen. ich werde immer schneller und schneller. es ist so, als würde ich vor jemanden wegrennen. ich habe das gefühl, dich zu spüren, du zeigst mir den weg. als würde ich genau wissen wo ich hin renne. es ist so, als würdest du mir den weg in mein leben zurück zeigen, papa.

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